Ich bin außerdem der Meinung, dass wenn es gelingt, die Menschen davon zu überzeugen, dass Fleisch und Wurst wieder als etwas Besonderes und nicht Alltägliches angesehen wird und dafür auch etwas mehr Geld für hochwertigere Lebensmittel ausgegeben wird, solche Großmastanlagen ihrer Existenzsberechtigung/-grundlage entzogen würden und dann die kleineren Betriebe die rentable Alternative darstellen.
Absolut d'accord.
Aber genau das ist doch die Frage!!!!
Wie stellt man so etwas an????
Das himmelschreiende Problem ist doch, dass die deutliche Mehrzahl der Verbraucher / Konsumenten von Nahrungsmitteln in Deutschland und dem westlichen Europa sagt, Lebensmittel sollen ökologisch, nachhaltig und umwelt-, wie tiergerecht produziert werden aber der Preis soll dem der "konventionell" erzeugten Nahrungsmittel gleichen.
Dabei liegt doch auf der Hand dass eine ökologische, nachhaltige und umwelt-, wie tiergerechte Produktion mehr Aufwand und damit mehr Kosten bedeutet. Folglich muss der Produzent auch mehr bekommen.
Zum einen erhält er ja schon einen Ausgleich vom Staat über sogenannte Extensivierungsrichtlinien oder besondere Fördermaßnahmen. Aber wollen wirklich, dass der Staat einen Produktionsbereich stützt, den der Verbraucher nicht bereit ist, mit seinem Konsumverhalten zu stützen?
Also, wie wird es der Bevölkerung kommuniziert? Und wie bekommt man den Verbraucher dazu einen höheren Preis für ein Produkt zu bezahlen, dass er unter Umständen für die Hälfte haben kann? (Vergessen wir nicht, auch konventionelles Essen kann schmecken und sättigt.)