Landbewirtschaftung als Herausforderung
Verfasst: Mi 29. Aug 2012, 07:46
Mecklenburg-Vorpommern ist geprägt durch seine ländlichen Räume, die 85% der Landesfläche einnehmen.
Dies kann großes Konfliktpotential bedeuten, denn die Begehrlichkeiten an diese Räume melden neben Landwirten und der Naturschutz auch die Touristikbranche an.
Die Landbewirtschaftung durch konventionelle und ökologisch ausgerichtete Betriebe wird seit Jahrhunderten immer weiter intensiviert. Die Einflüsse des Weltmarktes machen auch vor der Landwirtschaft keinen Halt, für sie gelten ökonomische Grundsätze genauso wie für alle anderen Wirtschaftszweige, für die Kommunen bis hin zum Verbraucher.
Der Landwirt erfüllt durch die Bewirtschaftung der Flächen vielseitige Aufgaben: Er sichert den Lebensunterhalt seiner Familie und der Angestellten, er stellt hochwertige Ausgangsprodukte für die Lebensmittelwirtschaft her, er pflegt die Kulturlandschaft, schützt die Natur und stellt Eigentumsflächen für Naturschutzprojekte bereit, er wirkt aktiv auf die Entwicklung der ländlichen Räume ein, sei es durch kommunale Dienstleistungen, finanzielle Unterstützungen der Feuerwehren und Vereine sowie kultureller Aktivitäten oder alleine dadurch, dass er als attraktiver Steuerzahler seinen Pflichten nachkommt. Dies alles wird leider von einem Teil der Bevölkerung , die ja letztendlich Verbraucher der landwirtschaftlichen Produkte sind, ignoriert. Wenn Landwirte in Tierhaltung investieren wollen, findet fast ein Volksbegehren statt. Dabei geht es doch darum, den Landwirtschaftsbetrieb nachhaltiger aufzustellen und deren Wirtschaftskraft zu stärken, regionale Produkte für die Verbraucher bereit zu stellen und natürlich auch Arbeitsplätze zu schaffen. Aus ökologischer Sicht ist die Ausweitung der Tierbestände unabdingbar, organische Substanz wird für die Sicherung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und besonders im ökologischen Landbau als natürlicher Nährstofflieferant benötigt.
Umfangreiche Forschungen und Entwicklungen sichern den Tieren optimale Bedingungen für ihre Entwicklung, weitreichende Gesetze regeln die Stallbauten, angefangen beim Standort über die Bauausführung, Immissionsschutz bis hin zur ordnungsgemäßen Verwendung der anfallenden organischen Substanz. Alles wird von Fachleuten überwacht und geprüft. In keiner anderen Branche gibt es so viele Produktionsvorschriften und Kontrollen, wie in der Landwirtschaft. Landwirte studieren oft 5 Jahre an Hochschulen und Universitäten, um den Anforderungen bei der Führung eines Landwirtschaftsbetriebes gerecht zu werden. Verbraucher, die mit Schlagwörtern wie "Massentierhaltung", "Pestizide", "Überdüngung" oder "Vermaisung" um sich werfen, laden die Landwirte gern zu einer fachlichen und vor allem sachlichen Diskussion ein. Pauschalverurteilungen und subjektive Empfindungen ohne fachliches Hintergrundwissen sind bei so extenziellen Problematiken, wie der ausreichenden Bereitstellung von hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Erhaltung der Natur, kontraproduktiv.
Hut ab vor den Landwirten, die in Zeiten stagnierender und sinkender Erlöse bei Milch, Fleisch oder Eiern sowie steigender Kosten für Futter und Energie noch die Initiative ergreifen und in Tierhaltungsanlagen investieren. Wer möchte Grundnahrungsmittel kaufen, bei denen er nicht weiß, wo sie herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden??? Wünschenswert wäre nur, dass die Verbraucher den Widerspruch zwischen geäußerter Selbsteinschätzung hinsichtlich des Preises, den sie für Lebensmittel ausgeben würden, und ihrem realen Kaufverhalten beseitigen würden.
Übrigens liegt es im ureigenen Interesse eines jeden Landwirtes, seine Flächen so nachhaltig zu bewirtschaften und die Tiere so zu halten, dass auch seine Nachkommen durch den Betrieb ihr Auskommen haben. Ein Landwirt denkt schon seit Jahrhunderten generationsübergreifend.
Dies kann großes Konfliktpotential bedeuten, denn die Begehrlichkeiten an diese Räume melden neben Landwirten und der Naturschutz auch die Touristikbranche an.
Die Landbewirtschaftung durch konventionelle und ökologisch ausgerichtete Betriebe wird seit Jahrhunderten immer weiter intensiviert. Die Einflüsse des Weltmarktes machen auch vor der Landwirtschaft keinen Halt, für sie gelten ökonomische Grundsätze genauso wie für alle anderen Wirtschaftszweige, für die Kommunen bis hin zum Verbraucher.
Der Landwirt erfüllt durch die Bewirtschaftung der Flächen vielseitige Aufgaben: Er sichert den Lebensunterhalt seiner Familie und der Angestellten, er stellt hochwertige Ausgangsprodukte für die Lebensmittelwirtschaft her, er pflegt die Kulturlandschaft, schützt die Natur und stellt Eigentumsflächen für Naturschutzprojekte bereit, er wirkt aktiv auf die Entwicklung der ländlichen Räume ein, sei es durch kommunale Dienstleistungen, finanzielle Unterstützungen der Feuerwehren und Vereine sowie kultureller Aktivitäten oder alleine dadurch, dass er als attraktiver Steuerzahler seinen Pflichten nachkommt. Dies alles wird leider von einem Teil der Bevölkerung , die ja letztendlich Verbraucher der landwirtschaftlichen Produkte sind, ignoriert. Wenn Landwirte in Tierhaltung investieren wollen, findet fast ein Volksbegehren statt. Dabei geht es doch darum, den Landwirtschaftsbetrieb nachhaltiger aufzustellen und deren Wirtschaftskraft zu stärken, regionale Produkte für die Verbraucher bereit zu stellen und natürlich auch Arbeitsplätze zu schaffen. Aus ökologischer Sicht ist die Ausweitung der Tierbestände unabdingbar, organische Substanz wird für die Sicherung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und besonders im ökologischen Landbau als natürlicher Nährstofflieferant benötigt.
Umfangreiche Forschungen und Entwicklungen sichern den Tieren optimale Bedingungen für ihre Entwicklung, weitreichende Gesetze regeln die Stallbauten, angefangen beim Standort über die Bauausführung, Immissionsschutz bis hin zur ordnungsgemäßen Verwendung der anfallenden organischen Substanz. Alles wird von Fachleuten überwacht und geprüft. In keiner anderen Branche gibt es so viele Produktionsvorschriften und Kontrollen, wie in der Landwirtschaft. Landwirte studieren oft 5 Jahre an Hochschulen und Universitäten, um den Anforderungen bei der Führung eines Landwirtschaftsbetriebes gerecht zu werden. Verbraucher, die mit Schlagwörtern wie "Massentierhaltung", "Pestizide", "Überdüngung" oder "Vermaisung" um sich werfen, laden die Landwirte gern zu einer fachlichen und vor allem sachlichen Diskussion ein. Pauschalverurteilungen und subjektive Empfindungen ohne fachliches Hintergrundwissen sind bei so extenziellen Problematiken, wie der ausreichenden Bereitstellung von hochwertigen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Erhaltung der Natur, kontraproduktiv.
Hut ab vor den Landwirten, die in Zeiten stagnierender und sinkender Erlöse bei Milch, Fleisch oder Eiern sowie steigender Kosten für Futter und Energie noch die Initiative ergreifen und in Tierhaltungsanlagen investieren. Wer möchte Grundnahrungsmittel kaufen, bei denen er nicht weiß, wo sie herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden??? Wünschenswert wäre nur, dass die Verbraucher den Widerspruch zwischen geäußerter Selbsteinschätzung hinsichtlich des Preises, den sie für Lebensmittel ausgeben würden, und ihrem realen Kaufverhalten beseitigen würden.
Übrigens liegt es im ureigenen Interesse eines jeden Landwirtes, seine Flächen so nachhaltig zu bewirtschaften und die Tiere so zu halten, dass auch seine Nachkommen durch den Betrieb ihr Auskommen haben. Ein Landwirt denkt schon seit Jahrhunderten generationsübergreifend.