Der Hunger der Maschinen
Verfasst: Di 17. Jul 2012, 11:17
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Vor ein paar Jahren gab es 5.000 Beiträge in einem anderen Forum.
Mehr als 50.000 Bürger hatten die Petition für ein bedingungsloses Grundeinkommen BGE unterstützt.
Es kam sogar zu einer Anhörung im Bundestag... aber das war´s dann auch.
Begleitet von der Wirtschaftskrise konnte sich die Modernisierung unserer Gesellschaft in allen Bereichen ungebremst fortsetzen.
Täglich berichten die Medien von eingesparten Arbeitskräften. Dank unseres Sozialsystems müssen die wenigsten von ihnen Hunger leiden.
Aber der Hunger der Technik wächst unaufhörlich. Nicht umsonst wird der Bestand unseres Sozialsystems von Wirtschaftskreisen infrage gestellt.
Bild
Diese kleine Einführung soll helfen, einen neuen Blick auf die Ziele dieses Forums zu werfen:
"Unsere Gesellschaft hat große Erwartungen und stellt hohe Anforderungen an die Agrarwirtschaft der Zukunft: Es geht um Mensch und Land."
Dazu die Schlaglichter:
1 Die Land- und Ernährungswirtschaft ist eine Schlüsselbranche unseres Landes.
4 Sie soll mit einer steigenden Energiepflanzen-produktion zur Energiewende in Deutschland beitragen.
Könnte es sein, dass zwischen dem formulierten Ziel u. den Schlaglichtern ein Widerspruch besteht?
Früher konnten von unserem "Gunststandort" die Menschen des ländlichen Raumes leben.
In jedem Heimatmuseum wird diese jahrhunderte alte Kulturgeschichte gezeigt.
Dass der Lebensstandart zwischen Schlössern u. Katen differierte, ist kein Geheimnis. Eine Bodenreform hatte den Zweck, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen.
Die anschließende Kollektivierung wurde begründet mit dem Anspruch, alle Menschen satt zu machen.
Dann kam die Wende u. die Bodenreform wurde gerettet.
Aber nach der Entlassung von 9/10 der Angestellten wird jetzt für den Markt produziert.
Und so kommt das Getreide in die Gülle, wenn es sich rechnet.
"Biosprit treibt moderne Traktoren an" ist eine Schlagzeile aus der Heimatzeitung. Die Maschinen brauchen den Acker für ihren Durst.
"Geflügelhaltung in MV" findet mehr u. mehr bodenungebunden statt, wenn die Gülleausbringung als Landbewirtschaftung ausgeklammert wird.
Betroffen davon sind Landbewohner mehr oder weniger. Je nachdem, wo u. wie sie leben.
Wer einen größen Grüngürtel um sich herum hat u. auf einen Arbeitsplatz nicht angewiesen ist kann anders gelassen bleiben als diejenigen, die direkt neben dem Güllebehälter wohnen müssen.
Nicht nur die mangelnden Arbeitsplätze treiben die Menschen weg vom Land in die urbanen Ballungszentren.
Zuletzt geändert von einwohner am Sa 5. Jan 2013, 13:26, insgesamt 8-mal geändert.
Vor ein paar Jahren gab es 5.000 Beiträge in einem anderen Forum.
Mehr als 50.000 Bürger hatten die Petition für ein bedingungsloses Grundeinkommen BGE unterstützt.
Es kam sogar zu einer Anhörung im Bundestag... aber das war´s dann auch.
Begleitet von der Wirtschaftskrise konnte sich die Modernisierung unserer Gesellschaft in allen Bereichen ungebremst fortsetzen.
Täglich berichten die Medien von eingesparten Arbeitskräften. Dank unseres Sozialsystems müssen die wenigsten von ihnen Hunger leiden.
Aber der Hunger der Technik wächst unaufhörlich. Nicht umsonst wird der Bestand unseres Sozialsystems von Wirtschaftskreisen infrage gestellt.
Bild
Diese kleine Einführung soll helfen, einen neuen Blick auf die Ziele dieses Forums zu werfen:
"Unsere Gesellschaft hat große Erwartungen und stellt hohe Anforderungen an die Agrarwirtschaft der Zukunft: Es geht um Mensch und Land."
Dazu die Schlaglichter:
1 Die Land- und Ernährungswirtschaft ist eine Schlüsselbranche unseres Landes.
4 Sie soll mit einer steigenden Energiepflanzen-produktion zur Energiewende in Deutschland beitragen.
Könnte es sein, dass zwischen dem formulierten Ziel u. den Schlaglichtern ein Widerspruch besteht?
Früher konnten von unserem "Gunststandort" die Menschen des ländlichen Raumes leben.
In jedem Heimatmuseum wird diese jahrhunderte alte Kulturgeschichte gezeigt.
Dass der Lebensstandart zwischen Schlössern u. Katen differierte, ist kein Geheimnis. Eine Bodenreform hatte den Zweck, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen.
Die anschließende Kollektivierung wurde begründet mit dem Anspruch, alle Menschen satt zu machen.
Dann kam die Wende u. die Bodenreform wurde gerettet.
Aber nach der Entlassung von 9/10 der Angestellten wird jetzt für den Markt produziert.
Und so kommt das Getreide in die Gülle, wenn es sich rechnet.
"Biosprit treibt moderne Traktoren an" ist eine Schlagzeile aus der Heimatzeitung. Die Maschinen brauchen den Acker für ihren Durst.
"Geflügelhaltung in MV" findet mehr u. mehr bodenungebunden statt, wenn die Gülleausbringung als Landbewirtschaftung ausgeklammert wird.
Betroffen davon sind Landbewohner mehr oder weniger. Je nachdem, wo u. wie sie leben.
Wer einen größen Grüngürtel um sich herum hat u. auf einen Arbeitsplatz nicht angewiesen ist kann anders gelassen bleiben als diejenigen, die direkt neben dem Güllebehälter wohnen müssen.
Nicht nur die mangelnden Arbeitsplätze treiben die Menschen weg vom Land in die urbanen Ballungszentren.
Zuletzt geändert von einwohner am Sa 5. Jan 2013, 13:26, insgesamt 8-mal geändert.