Regionalität ist Wertschöpfung
Verfasst: Di 27. Nov 2012, 22:44
Es gibt gute Argumente für Wertschöpfung durch Regionalität, nicht nur bei Lebensmitteln:
In der Schweiz war man lange stolz darauf, eigene Produkte vorrangig zu konsumieren. Bis vor kurzem wurde eine Selbstversorgungsquote von 65 % angegeben.
Dies bedeutet Wertschöpfung - insbesondere in der Landwirtschaft - vor Ort. Käseimport in die Schweiz, ganz heikles Thema. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele ländliche Gemeinden, in denen viele hundert Stück Milchvieh leben (manchmal mehr als Einwohner), aber ohne die Möglichkeit, im Umkreis von 10 km frische Milch zu kaufen. Milch aus Molkereien in Thüringen oder Bayern gibt es im Supermarkt.
In Dänemark gibt es in den Supermärkten immer auch ein Produkt in BIO-Qualität, meist auch im eigenen Land produziert.
Mecklenburg-Vorpommern fördert große (auch Bio-)Unternehmen mit Direktzahlungen oder Investitionszuschüssen, die jedoch im eigenen Land oder gar ab Hof kein Stück Lebensmittel an Endverbraucher verkaufen.
Die Landesregierung fördert Mittagsmahlzeiten für bedürftige KitaKinder und Ihre Mitarbeiter in Kantinen, egal woher die Zutaten kommen. Könnten nicht hier Regionalquoten gefördert werden? z.B. für Kartoffeln, Fleisch und Gemüse?
Ich bin nicht gegen Globalisierung, aber könnten nicht Anreize für Regionalvermarktung im breiten Stil geschaffen werden?
In der Schweiz war man lange stolz darauf, eigene Produkte vorrangig zu konsumieren. Bis vor kurzem wurde eine Selbstversorgungsquote von 65 % angegeben.
Dies bedeutet Wertschöpfung - insbesondere in der Landwirtschaft - vor Ort. Käseimport in die Schweiz, ganz heikles Thema. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele ländliche Gemeinden, in denen viele hundert Stück Milchvieh leben (manchmal mehr als Einwohner), aber ohne die Möglichkeit, im Umkreis von 10 km frische Milch zu kaufen. Milch aus Molkereien in Thüringen oder Bayern gibt es im Supermarkt.
In Dänemark gibt es in den Supermärkten immer auch ein Produkt in BIO-Qualität, meist auch im eigenen Land produziert.
Mecklenburg-Vorpommern fördert große (auch Bio-)Unternehmen mit Direktzahlungen oder Investitionszuschüssen, die jedoch im eigenen Land oder gar ab Hof kein Stück Lebensmittel an Endverbraucher verkaufen.
Die Landesregierung fördert Mittagsmahlzeiten für bedürftige KitaKinder und Ihre Mitarbeiter in Kantinen, egal woher die Zutaten kommen. Könnten nicht hier Regionalquoten gefördert werden? z.B. für Kartoffeln, Fleisch und Gemüse?
Ich bin nicht gegen Globalisierung, aber könnten nicht Anreize für Regionalvermarktung im breiten Stil geschaffen werden?