Re: Aufklärung über Größenordnungen in der Tierhaltung!
Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 09:57
Gibt es eine Verständigung darüber ab wann ein Betrieb "groß" ist? Und wann ist eine Stallanlage eine Massentierhaltung?
Der Hintergrund meiner Frage ist zweierlei:
Einerseits scheinen verschiedene Aspekte von Größe für unterschiedliche gesellschaftliche Probleme relevant zu sein.
-> GV/Tierplätze für Emissionen, Folgeprobleme der Konzentration auf einen Standort
-> Flächenausstattung/Umsatz für gesellschaftliche Macht/Einfluss in der Gemeinde
Andererseits bedarf es aus politischer Sicht aber einer Orientierung an konkreten Größenordnungen, die auch die Kritiker m.E. vermeiden. So vermeidet z.B. das Höffgen/Remmel Papier (eine Bundesratsinitiative vom Januar 2012) auch eine Festlegung.
Zum anderen vermischen sich meines Erachtens, wie die obige Diskussion zeigt, unterschiedliche Probleme in der Diskussion:
-> GV/ha -> Bestandsdichte/Kopplung der Viehhaltung an Fläche
-> GV/Kopf -> Versuch den Aspekt des Machtverhältnisses zwischen Betrieben und Kommunen zu fassen
-> Haltungsverfahren (relativ unabhängig von Bestandsgrößen?)
Die ökonomischen Argumente der Pro-Agrar Vertreter könnte man eventuell durch die Frage nach Mindestbestandsgrößen fassen? Wie groß muss ein Betrieb/Stall unter heutigen Bedingungen denn sein, wenn er wirtschaftlich sein will? Gibt es da nicht einen Spielraum zwischen den wirtschaftlich Notwendigen und dem gesellschaftlich nicht Akzeptablen?
Der Hintergrund meiner Frage ist zweierlei:
Einerseits scheinen verschiedene Aspekte von Größe für unterschiedliche gesellschaftliche Probleme relevant zu sein.
-> GV/Tierplätze für Emissionen, Folgeprobleme der Konzentration auf einen Standort
-> Flächenausstattung/Umsatz für gesellschaftliche Macht/Einfluss in der Gemeinde
Andererseits bedarf es aus politischer Sicht aber einer Orientierung an konkreten Größenordnungen, die auch die Kritiker m.E. vermeiden. So vermeidet z.B. das Höffgen/Remmel Papier (eine Bundesratsinitiative vom Januar 2012) auch eine Festlegung.
Zum anderen vermischen sich meines Erachtens, wie die obige Diskussion zeigt, unterschiedliche Probleme in der Diskussion:
-> GV/ha -> Bestandsdichte/Kopplung der Viehhaltung an Fläche
-> GV/Kopf -> Versuch den Aspekt des Machtverhältnisses zwischen Betrieben und Kommunen zu fassen
-> Haltungsverfahren (relativ unabhängig von Bestandsgrößen?)
Die ökonomischen Argumente der Pro-Agrar Vertreter könnte man eventuell durch die Frage nach Mindestbestandsgrößen fassen? Wie groß muss ein Betrieb/Stall unter heutigen Bedingungen denn sein, wenn er wirtschaftlich sein will? Gibt es da nicht einen Spielraum zwischen den wirtschaftlich Notwendigen und dem gesellschaftlich nicht Akzeptablen?