Landmaus hat geschrieben:
Sicher richt Gülle, aber wer zum Beispiel in der Nähe einer Chemie- oder Industrieanlage wohnt oder in Ballungszentren mit hohem Verkehrsaufkommen, der nimmt das auch hin und die Belastungen sind z.T. gesundheitsschädlich.
Aber damit die Belastung für den Betroffenen erträglich bleibt, gibt es das Bundes-Immissionsschutzgesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge.
Dort sind entsprechenden Forderungen hinsichtlich der Vermeidung von Geruchsbelästigungen u. Kompensationsmaßnahmen für die verursachten Schäden zu finden
Das gilt zwar auch für Tierfabriken aber nicht für die dort produzierte Gülle.Für die Gülle ist die Düngeverordnung zuständig, die weder Vermeidung von Geruchsbelästigungen noch Kompensationsmaßnahmen fordert.
Das "Teile u. Herrsche-Prinzip" bei der Gülle verpflichtet also die Betreiber von Tierfabriken zu Schadensbegrenzung u. Kompensation, die Folgen der Gülleausbreitung im weit größerem Umfeld sind aber frei von diesen Auflagen.Inzwischen wohnen aber weit mehr nicht in der Landwirtschaft tätige Menschen im Dunstkreis der Gülle, die zudem aus den Medien erfahren haben, dass diese nicht nur ein Wirtschaftsdünger, sondern auch ein beachtliches Gefahrenpotential für ihre Gesundheit ist.
Und nicht jeder läßt sich seine Gesundheit ruinieren.
Wenn der Widerstand dagegen wirklich nichts bringt, bleibt immer noch die Flucht in bessere Verhältnisse.
Landflucht hat auch damit zu tun.
Danke für die Dienstleistung "Schöner wohnen geht nicht".Der Güllegestank kommt wirklich hammerhart bei den derzeitigen tropischen Temperaturen.
Werbung ist eine feine Sache.
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